Schönen Tag, Wolfgang!
Zuerst einmal fange ich bei PEGIDA (Patrioten Europas Gegen Islamisierung Des Abendlandes).
Wir haben hier unsere Geburtsländer und unsere Mentalität mit Gewohnheiten, empfinden Menschen, die sich nicht einfügen und unser Gesellschaftssystem durcheinander bringen als Eindringlinge, als Fremdlinge, die wir so nicht mögen. Es baut sich eine Antipathie auf, wenn sie durch Unterstützungen uns vor der Nase die Wohnung wegnehmen, die uns sowieso beinahe zu teuer wäre. Sie werden uns unsympathisch, weil sie vor uns öffentlich auf den Gehsteig spucken oder als Mitbewohner in einem Haus unüblichen Lärm machen und es mit der bis dahin gewesenen Ruhe vorbei ist. Dazu kommt, dass wir arbeiten müssen und auch unsere Ruhe brauchen, die es jetzt nicht mehr gibt. Wir arbeiten schwer und erhalten dafür wenig Geld, sehen andere, die nicht arbeiten, aus welchen Gründen immer, und doch ganz gut versorgt werden; in manchen Fällen sogar überversorgt. Wir nehmen lange Wartezeiten bei einem Arzt in Kauf, der uns flüchtiger abfertigt, auch mit gravierenden Beschwerden, weil er sich jener genauer annimmt, die sich und ihre Familien rundum durchchecken lassen samt MR und dergleichen in Spitälern. Wir erhielten so eine Fürsorge und Untersuchung nicht, denn die wird uns von unserer Kasse abgelehnt. Andere fahren einen neuen BMW und die verschleierte Frau ebenso, doch wie sie es finanziell schaffen, bleibt uns rätselhaft. Ebenso wie sie in Haus mit Garten samt Familie ohne Arbeit leben und Spielautomaten pausenlos mit Scheinen füttern.
Das waren nur einige wenige Punkte, die angetan sind Asympathien zu erwecken. Jetzt kommt meine Toleranz ins Spiel, die ich habe und trotzdem den Krawallmacher, der den ganzen Mehrparteien-Bau mit aufdringlichen Gerüchen verstinkt, sogar mit einem Lächeln grüße. Ich grüße zuerst, stets, seit Jugend - und egal wen. Denn so wurde es mir beigebracht: Grüßen, Türe für andere öffnen, höflich sein, Schuhe abputzen und Hände waschen.
Ich kann mit meiner Toleranz auch ein komisches Gefühl im Zaume halten, wenn ich müde am Abend heimkomme und stundenlang die laute Musik dieser Nachbarn ertragen muss, deren Namen ich nicht kenne, die auch unaussprechlich wären.
Ich murre nicht, wenn ich vom Gehsteig hinuntersteigen muss, wenn mir Gestalten nebeneinander entgegenkommen, die keine Anstalten machen, gesittet auszuweichen. Mich stört auch nicht, was sie denken. Das alles ist Toleranz. Diese Toleranz ist voll ausgeschöpft. Dann erst recht, wenn man mich für einen Idioten hält, der an grüne Männchen oder an allwissende Gestalten vom Planeten Paradies glauben soll. Ein einfaches Nein wird oft nicht genügen. Gewiss sind die Katholiken auch sehr, sehr aufdringlich, speziell mit ihrem Glockengeläute, an manchen Sonntagen ca. 24 das volle Geläute aller dröhnenden Glocken, das schon um 5:45 am Morgen beginnt, sich um 6 Uhr wiederholt, und immer wieder eine schleimige Ausrede da ist: ja das ist doch zu Ehren des Heiligen Hirsebrei. Das nächste Mal für den Schutzheiligen der Kondomerzeuger, ... und so geht es endlos dahin.
Schon mehrfach angesprochen meint der zuständige Mann im bischöflichen Prachtbau, ich soll doch wegziehen. Einfach so.
Sie greifen ein in unser Leben, steigen uns gewaltig auf die Zehen, belästigen uns, haben salbungsvolle Worte bereit, mit der Logik eines Eiterabszesses. Aber ein großer Unterschied ist schon: die hiesigen Religionsgemeinschaften morden nicht mehr, haben sich angepasst, rufen nicht dazu auf, auch wenn es dort, was sie Altes Testament nennen, nicht so ganz sauber zugeht. Doch davon wollen sie nichts wissen, auch nichts von Gehirnwäschen, Exorzismus, von sogenannten Heiligen Kriegen und Hexenverbrennungen. -- Wie könnten sie sich auch reinwaschen von den unzähligen Qualen und Morden, die sie begangen haben. Da wird nur umständlich darauf verwiesen, dass das in der Vergangenheit war und ...blah,blah. Erpare mir die scheinheiligen Argumente, die angeführt werden und stets vom Thema weglenken sollen.
Eine fürchterlich lästige Bande (ich habe hinter die Kulissen geblickt und mir ist das Erlebte noch gegenwärtig).
Nicht zu glauben, das braucht Reife, das braucht Erkenntnis, benötigt logisches Denken. Es ist für viele nicht leicht, aus einer Masse auszubrechen und kein Mitläufer zu sein, seine eigenen Erkenntnisse geistig erarbeitet zu haben und mit charakterlicher Stärke dafür zu stehen.
Wie oft geht es uns so, dass wir manche Ereignisse nicht erklären können. Selbstverständlich ist der einfachste Weg, an Hexen zu glauben und irgend einer unbekannten Kraft etwas zuzuschreiben. Es wird wenige geben, die nicht in irgend einer Form abergläubisch sind. Es wird auch wenige geben, die durch Studium versuchen, physikalische Gründe für manche Ereignisse zu finden.
Es wird ebenso wenige geben, denen dieser gesamte Götterei-Humbug reicht, die nachgeforscht haben bis zu den Anfängen der Religionen, den primitivsten Formen, die sich verfeinerten, immer wieder neue entstanden,.... bis in die Gegenwart.
2:16 ist es und ich werde das Schreiben schnell zu Ende führen.
Gesagt sei noch, dass es mir unverständlich ist, wie Regierungen sich bei diversen Eröffnungen und Gelagen immer wieder solche Bauchquastenträger an die Seite holen. Es wird bestimmt nicht eine Angst sein, denn Angst ist doch das Instrument, mit dem Religionen gearbeitet haben und es noch tun. Dazu gibt es für ganz schwierige Fälle auch das paradiesische Versprechen.
Zwar haben wir keine Jungfrauen in unseren Religionen vorrätig, aber Engel könnten doch auch solche sein, wenn sie nicht zufällig Zwitter sind.
Zum Kern der Sache zurück: unsere Toleranz ist strapaziert, unser Gerechtigkeitsgefühl verletzt. Wenn wir noch merken, wie in zunehmendem Maße jene das Sagen haben und immer mehr Macht bekommen (sogar in die Politik mit einbezogen werden), letztendlich bald über uns bestimmen werden, dann kommt das einer Übergabe des Landes gleich. Das erscheint mir ein wenig viel, wenn wir schon Eigenheiten hinnehmen und Qualitätseinbußen, uns ständig vom LALA und Fopreten den gesamten Quatsch anhören müssen. Warum kapitulieren wir nicht gleich und gehen auf eine Insel? Weil es die nicht gibt, sie wäre zu klein. Außerdem ist hier unsere Heimat, von Hirnbescheuerten gesteuert.
Gute Nacht